Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main

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Konzertreise des Großen Orchesters nach Amrum 22.-26.8.2019

Text:
Juliane Gotthardt
Eva Schlier
Hannah Simon
Fotos:
Ulrike Wenckebach
Susanne Battenberg
Letzte Änderung:
27.08.2019
Verantwortliche/r:
Susanne Battenberg

Konzertreise des Großen Orchesters nach Amrum 22.-26.8.2019

Ein Bericht von Juliane Gotthardt, Eva Schlier, Hannah Simon (Q1)

1. Tag: Anstrengende Reise - lange Proben - Streicher gegen Bläser

Am 22. August 2019 ging es für das große Orchester des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums endlich wieder auf Inselfahrt, nach Amrum. Voller Vorfreude trafen sich die 32 Schülerinnen und Schüler zu später Stunde, genauer gesagt um 23:30 Uhr, zusammen mit Frau Wenckebach und Herrn Schmidt am Haupteingang der Schule. Als wir endlich damit fertig waren, die vielen verschiedenen Instrumente und Koffer einzuladen, ging es auch schon los. Auf uns wartete eine neunstündige Busfahrt mit ziemlich wenig Schlaf. Dementsprechend müde ging es dann morgens auf die Fähre nach Amrum, wo wir zwei Stunden später ankamen. In der Jugendherberge wurden wir auch von Frau Battenberg begrüßt und aßen erst einmal zu Mittag. Danach liehen wir uns Fahrräder aus, welche unsere Transportmittel für alles waren: Orchestermitglieder, Notenständer und alle möglichen Instrumente. Direkt im Anschluss stand eine vierstündige Probe an, nach der sich alle sehr auf das Abendessen freuten. Am Abend kam dann ein ganz großes Highlight: Wir fuhren mit den Fahrrädern an einen wunderschönen Strand mit Dünen und einer violetten Heidelandschaft. Die Schüler und Herr Schmidt gingen furchtlos in das kalte Wasser der Nordsee, es folgte ein leidenschaftliches Fußballspiel im Sonnenuntergang: Streicher gegen Bläser. Müde, nass und versandet – aber sehr glücklich – ging es zurück in die Jugendherberge und so endete der erste Tag.

Amrum 2019 - Strand
Amrum 2019 - Strand
Amrum 2019 - Fahrrad für alles

2. Tag: Kontrabass auf dem Fahrrad? - Hauke und die Dünen - Schlickwatt und Standing Ovations

Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit Straßenmusik in Norddorf. Es stellte sich als etwas kompliziert heraus, Instrumente, wie ein Schlagzeug oder einen Kontrabass, zu transportieren, aber es lohnte sich. Wir warben viele Zuschauer für unsere kommenden Konzerte an und konnten uns von dem eingenommen Geld am Samstag auch ein Eis leisten.
Es folgte wieder ein Höhepunkt, denn nun ging es zu einer Watt- oder Dünenwanderung. Beides machte nicht nur großen Spaß, wir lernten auch viel über den Einfluss des Mondes auf das Meer, die Gefahren, die im Wattenmeer lauern und weshalb Hauke verantwortlich für die Entstehung der Dünen ist. Am Ende der Wattwanderung hatten jedoch die meisten pechschwarze Beine, weil wir bis über die Knie im Schlickwatt gesteckt hatten – eine lächerliche halbe Stunde hatten dann auch fast alle den Schmutz unter eisigem Wasser abgebürstet.

Mit frisch gewaschenen Füßen ging es direkt wieder an die Arbeit: Es war Zeit für die Anspielprobe in der Kapelle in Wittdün. Mit einer kurzen Unterbrechung durch das Abendessen hatten wir dann auch schon unser erstes Konzert. Mit Standing Ovations war das Konzert ein voller Erfolg. Anschließend folgte noch eine Probe mit dem Kirchenchor der St.-Clemens-Gemeinde, mit dem wir am nächsten Morgen einen Gottesdienst im Rahmen eines Sommerfestes musikalisch gestaltet würden.

Amrum 2019 - Konzertprobe im Gemeindehaus
Amrum 2019 - Gottesdienstgestaltung
Amrum 2019 - Gottesdienst mit Kirchenchor

3. Tag: Pech für Langschläfer - Gelungenes Konzert - Glück für Nachteulen

Zum Bedauern der zahlreichen Langschläfer war dies mit dem Aufstehen zu unchristlicher Zeit verbunden, da wir viel zu früh mit den Fahrrädern zur Kirche aufbrechen mussten. Die Kirche selbst und ihre Lage waren wunderschön, genauso wie der Gottesdienst, dessen musikalische Ausgestaltung in den Händen der Kirchenmusikerin lag, die immer für uns da war. Doch nicht nur mit den Gastgebern der Konzerte, auch mit dem Wetter hatten wir wie jeden Tag großes Glück. Nach dem Konzert blieben wir noch kurz zusammen beim Sommerfest und genossen die Atmosphäre. Nach einer angenehm kühlen Deichlimo wurden erneut der Weg nach Norddorf angetreten, wo unser Konzert stattfinden sollte. Nach einer kurzen Probe lud uns Herr Schmidt auf großzügige zwei Kugeln Eis ein und wir bereiteten uns auf das Konzert vor. Das Spielen im Gemeindehaus machte nicht nur uns, sondern auch den Zuschauern großen Spaß. Mit einem Programm von Film- und Werbemusik über Kammermusik bis hin zu Barock hatten wir nämlich viel zu bieten.
Nach dem Konzert fuhren wir zum Strand und gingen ein letztes Mal in der Nordsee baden. Sehr hungrig fuhren wir zur Pizzeria und verbrachten dort und auf der darauffolgenden Rückfahrt einen sehr schönen letzten Abend. Der atemberaubenden Sternenhimmel und das stetige Licht der umliegenden Leuchttürme begleiteten uns bis zurück nach Wittdün.
Doch damit war der Tag noch nicht beendet. Wir begaben uns noch auf einen Strandspaziergang, der der den gelungen Tag zu einem tollen Abschluss brachte.

4. Tag: Straßenmusik - Rückfahrt...leider

Am nächsten Morgen war als erstes Aufräumen angesagt. Danach hatten wir noch etwas Freizeit und die Möglichkeit, an den Strand zu gehen, Straßenmusik zu machen und mal wieder ein Eis zu essen. Viel zu schnell mussten wir auch schon zur Fähre und machten als Abschluss noch ein Gruppenfoto. Nach einer sonnigen Fahrt auf dem Deck, teils schlafend, teils um den Sieg im Kartenspiel kämpfend, kamen wir auf dem Festland an und stiegen in den Bus, der schon auf uns wartete. Die Reise endete nach knapp zehn Stunden in Frankfurt, wo wir müde, aber zufrieden ankamen.

Amrum 2019 - Schlickwatt
Amrum 2019 - Straßenmusik
Amrum 2019 - Rückfahrt

Warum es sich lohnt, ein Orchesterinstrument zu lernen...

Die Inselfahrt 2019 nach Amrum war also wieder voll von wunderbaren Erlebnissen, die wir noch lange in Erinnerung behalten werden.


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